Ihr Lieben
Der letzte Blogeintrag liegt bereits 2 Wochen zurück – die Zeit ist wieder einmal nur so dahingeschmolzen. Erst noch hatten wir Spätsommer und nun befinden wir uns mitten im Herbst. Mein erster Blogbeitrag war zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende und vor zwei Tagen hatten wir nun bereits Herbstanfang.
Ich weiss nicht, ob es einfach daran lag, dass ich seit dem Beginn mit «miloha.ch» einfach mit allen Sinnen in diesem Projekt steckte – es scheint mir, als ob der Sommer einfach so an mir vorüber gegangen ist. Tatsächlich, habe ich fast jede freie Minute damit verbracht zu lernen wie Social Media funktioniert; wie man dafür Inhalte erstellt (mit zig Anpassungen und Umwegen); wie man seinen Weg findet, um Produkte für seine Wunschkunden zu entwickeln; diverse Technikprogramme zur Videoerstellung und -bearbeitung; zig Stunden mit Überlegen, in welche Richtung meine Angebote gehen sollen – um WAS es geht und vor allem für WEN, usw.
Als ich mit meinem Projekt startete, wusste ich einfach, dass ich:
- Über einen riesen Schatz an Lebenserfahrung im Bereich Selbstfürsorge und Persönlichkeitsentwicklung verfüge
- Eine durch und durch empathische, positive und feinfühlige Persönlichkeit bin
- Eine ausgebildete Yogalehrerin mit einem grossen Erfahrungsschatz an Achtsamkeit, Meditation, Selbstfürsorge – Ritualen bin
- Ich gerne mein Wissen und meine Erfahrung an andere ähnlich tickende und feinfühlige Menschen weitergeben möchte
Social Media ist für mich Fluch und Segen zugleich. Zum einen tummelt sich dort eine grosse Menge an geistigem Schwachsinn herum (ich meine nicht humorvolle Beiträge, Videos, etc.), aber wenn man dann ein bisschen auf die Suche geht, findet man wahre Schätze an wertvollen Menschen, welche ihre Leidenschaft mit einem teilen. Einer meiner «Lieblingsspeaker» - Veit Lindau, macht gerade eine riesige Veränderung durch und es ist unglaublich spannen, wie er seine Follower in diesen Prozess miteinbezieht. Er hinterfragt die Entwicklung der ganzen Psychospirituellen Szene und berührt mich damit voll und ganz. Er geht einen neuen, simpleren Weg – weg vom allgemeinen Hype und ich bin davon einfach hin und weg.
Ich selbst hatte in meinen Social – Media Anfängen ziemliche Angst, dass ich zu feinfühlig dafür bin. Und schon bald habe ich für mich gemerkt, dass ich für laute, plakative Beiträge nicht gemacht bin und diese nicht meinen Werten entsprechen. Ich möchte das Weitergeben, was mich selbst auch im Kern berührt. Diese Erfahrung musste ich aber natürlich zuerst einmal machen – denn nur allzu oft trifft man im Netz auf inspirierende Menschen, welche einem zeigen, wie man mit Beiträgen «möglichst schnell viel Geld machen kann». Natürlich möchte ich in naher Zukunft auch Produkte anbieten, für welche ich auch Geld verlange – schlussendlich kosten all die Programme, Webseiten, usw. auch eine ganze Menge Geld. Und: Ich stecke entsprechend viel Zeit und Geld in die Erstellung dieser Produkte. Aaaaaber: Einfach nur plakative Beiträge mit «Schlagzeilen» à la Bild Zeitung oder Blick, ist wirklich nichts für mich – obschon ich eine lebhafte Person mit viel Energie bin, passt dies einfach nicht zu mir. Man könnte meinen, Social Media lebt nur durch laute Beiträge, welche möglichst viele Klicks generieren Algorhytmus ahoi) – aber man kann Social Media ja auch nutzen, um Beträge mit Tiefgang zu teilen, welche den Followern einen echten Mehrwert bieten. Und genau um das geht es mir: Ich möchte echten Mehrwert schaffen und meine Follower so berühren, dass sie wieder besser mit sich in Kontakt kommen.
Unser westliche Gesellschaft ist so sehr auf das oberflächliche, hektische Aussen fixiert, dass das Innere vollkommen vergessen geht. Wir leben in einer Endlosschleife an Stress und bemerken es nicht einmal, weil wir Stress nicht einmal mehr als solchen erkennen, wenn wir davon betroffen sind. Und genau zu dieser Tendenz möchte ich einen Kontrast bieten – Phuuu, es hat ganz schön gedauert, bis ich dies so benennen konnte.
Im Weiteren passt es tatsächlich auch in die im letzten Blog angesprochene Thema Endometriose hinein – ich habe das Gefühl, die starken Beschwerden von uns betroffenen Frauen eine direkte Folge unseres hektischen, westlichen Lebenswandels ist.
Phuu – ganz schön viel Erkenntnis für eine so kurze Zeit finde ich – vor allem darf ich selbstverständlich noch weiter an der Optimierung meiner Webseite und Social – Mediakanale herumbasteln und gleichzeitig weiter an meinem ersten Kurs arbeiten.
A pro pos Kurs: Dieser wird wirklich, wirklich unglaublich toll, wie ich finde und ich bin schon unfassbar hibbelig, wenn ich ihn dann meinen Testpersonen zukommen lassen kann. Konkret geht es darum, wie man besser mit Stress umgehen und diesen mit verschiedenen Methoden reduzieren kann. Dabei lasse ich mein ganzes Wissen und meine Erfahrung aus dem Yoga, Meditation, Achtsamkeit, Atemtechniken und Selbstfürsorge einfliessen – so dass jede*r Kursteilnehmer ein wertvolles Werkzeug in die Hände bekommt, um die ersten Schritte in Richtung Stressprävention zu gehen.
Die letzten Tage habe ich übrigens zu diesem Thema auch noch ein kostenloses Booklet erstellt, welches einen Einblick in die Stressthematik gibt – du findest dieses Büchlein hier in der Rubrik «Karma Ecke».
Und nun? Nun geniesse ich für heute einfach einmal die restliche Zeit meines Tages, um das zu tun, was mir gut tut und meine Seele nährt - und nein, das ist nicht, mir auf Social Media die Birne zu füllen, damit ich mich selbst nicht fühlen muss. Vielmehr werde ich einen gemütlichen Spaziergang machen und mich danach mit meinen Stricksachen in meinen Ohrensessel setzen und an meinen Stulpen für den Winter stricken :-)
Ich wünsche euch einen zauberhaften Herbstanfang, herzlichst eure
Michèle
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