Diese Woche tanze ich aus der Reihe

Veröffentlicht am 16. August 2024 um 14:34

Aloha ihr Lieben

 

Vielleicht habt ihr es bemerkt – letzten Wochen habe ich meinen Blogbeitrag immer on time am Montag veröffentlicht. Diese Woche hinke ich ganze 4 Tage hinterher, weil einfach soooo viel los ist 😊

 

Nicht dass ich mich beschweren möchte – es ist halt einfach so, dass ich das Ganze ja als Hobby betreibe und noch Vollberuflich am Arbeiten bin. Der Aufbau meiner Basis nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, weil jede Woche wieder etwas dazukommt was ich wieder neu lernen darf. Es ist nach wie vor unglaublich spannend – vor allem auch der Prozess, wie ich lerne, Prioritäten zu setzen.

 

Ursprünglich wollte ich ja auch bereits schon mit dem regelmässigen Verfassen von Newslettern zur Inspiration beginnen – ich habe alles eingerichtet, mich mit dem Newsletterprogramm vertraut gemacht und auch schon die Möglichkeit erstellt, sich dafür anzumelden. Jedoch muss das Erfassen der Newsletter vorerst noch etwas warten. Aktuell bin ich am Aufbau meiner Instagram Community, denn meine Idee ist es, dass ich neben meiner Webseite eine Plattform habe, wo sich Gleichgesinnte und Interessierte treffen können und tägliche Inspirationen erhalten. Das Erstellen von Beiträgen, Reels, Storys ist super spannend und mein kreatives inneres Kind erfreut sich ab so viel kreativem Schaffen – nur ist es unglaublich zeitaufwändig, da ich mich zum einen stark damit befasse, welche Themen ich anspreche und schlussendlich nimmt die Erstellung der Beiträge nach wie vor recht viel Zeit in Anspruch (das Tool bietet so viele Möglichkeiten, dass man sich glatt verlieren könnte).

 

Naja und bei all diesen Dingen bin ich ja immer noch am Erstellen meines ersten Onlinekurses. Da geht es ganz schön vorwärts – es ist mir aber sehr wichtig, dass ich qualitativ hochwertigen Inhalt habe, mit dem ich selber auch entsprechende Erfahrung gesammelt habe (schlussendlich vermittle ich ja das, was ich selber erlebt habe und was mir geholfen hat) – ich merke einfach gerade, wie ich bei all dem «Drive» und grosser «Vorfreude» mit dem Beginn der Videoaufnahmen «prokrastiniere», weil ich mit dem Programm noch nicht vertraut bin. Ein reiner PDF oder Powerpoint Kurs kommt für mich nicht in Frage – ich möchte 1:+ mit den Kursteilnehmern interagieren, sodass sie spüren, dass ich wirklich aus ganzem Herzen das vermittle, was mir in meinem Leben so sehr geholfen hat.

 

Mein Kopf ist voller unendlicher Ideen, dabei muss ich natürlich aufpassen, nicht den Fokus zu verlieren – ein spannendes Abenteuer ist das, ich sags euch 😊

 

Anfangs Woche besuchte ich dann auch noch meinen TCM Therapeuten und es war einfach unglaublich… Wir arbeiten seit Monaten an meinem tief sitzenden Glaubenssatz. Zeitlebens hatte ich immer das Gefühl, dass ich nicht genüge, resp. mir alle Menschen total überlegen sind. Und so ist mein neuer Glaubenssatz «ich genüge». Dieser hat sich, als ich ihn das erste Mal aussprach, so etwas von falsch angefühlt. Genügen? Aber das reicht doch nicht, hat mir meine innere Stimme immer wieder weis machen wollen. Und das Gefühl dazu war so etwas von beklommen… Es hat sich einfach falsch angefühlt. Dies war so, dass mein alter Glaubenssatz so tief verankert war, dass er fast nicht zu lösen war. Aber ich blieb beharrlich daran und mit der Zeit spürte ich, wie sich mein neuer Glaubenssatz immer besser und stimmiger anfühlt. Am letzten Montag stellten wir dann fest, dass vom alten Glaubenssatz nur noch ein ganz kleines Stückchen übrig ist. Und ja: Ich kann das definitiv auch fühlen.

 

Es ist wirklich kaum zu fassen, was man sich zum einen für «Unwahrheiten» einreden kann (welche dann praktisch das ganze Leben und Verhalten bestimmen) und zum anderen eine unglaublich spannende Reise, diese alten Muster zu heilen und durch konstruktive Glaubenssätze und Gefühle zu ersetzen.

 

Ich kann wirklich jedem einzelnen von euch ans Herz legen: Traut euch, eure schmerzhaften, einschränkenden und behindernden Glaubenssätze und Verhaltensmuster aktiv anzugehen und zu heilen. Es ist möglich, dass der Prozess schmerzhaft und befremdend ist – aber es lohnt sich, durch diesen Schmerz zu gehen, damit man wieder leichteren Herzens durch das Leben gehen kann.

 

Bei mir war es so, dass sich dieses Gefühl der Ungenügsamkeit so bemerkbar machte, dass ich kaum richtig atmen konnte. Das erste Mal in meinem Leben kam ich mit dieser Atemnot während meiner Ausbildung in Kontakt. Ich wurde mehrere Male beim Hausarzt vorstellig, weil ich dachte, ich hätte Asthma. Heute weiss ich, dass es ein Stresssymptom war, welches durch meinen Glaubenssatz ausgelöst wurde. Diese Atemnot begleitete mich seit meinem 18. Lebensjahr und erst seit ein paar Wochen konnte ich diese wirklich heilen. Ein spannender Aspekt ist diesbezüglich, dass je mehr ich dieses Symptom heilen wollte, um so stärker zeigte es sich (ich fokussierte mich darauf, das Problem los zu werden). Erst als ich aktiv anfing, mich auf den Zustand zu konzentrieren, welchen ich anstrebte, nahmen die Beschwerden ab und sind inzwischen ganz verschwunden.

 

Diese Woche wurde dann auf die Probe gestellt, ob das Ganze auch wirklich nachhaltig ist. Die Sommerferien waren vorbei und ich hatte Tramdienst während der Abendstosszeit. Dies war normalerweise ein grosser Stressfaktor für mich und die Symptome zeigten sich dabei entsprechend (mein ganzer Körper stand da jeweils unter Hochanspannung). Und was ist diese Woche passiert? Genau: Nichts 😊 Ich konnte es kaum fassen: Ich war noch nie in meinem Leben unter Dichte- und Zeitstress derart entspannt.

 

Was zeigt mir das Ganze: Ich kann lernen, wie ich mit stressigen Situationen gelassen umgehen kann – ich bin immer noch absolut fassungslos und glücklich.

 

In dem Sinne, habt eine gute Zeit und bis bald

 

Michèle

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