Aloha ihr Lieben
Es geht heiss zu und her – nicht nur wettertechnisch. Zurzeit verbringe ich sehr viel Zeit auf Social Media – vor allem mit dem Erlernen, wie ich animierenden und lehrreichen Inhalt Posten kann, welcher auch anspricht. Und ich lerne gerade, mich selbst ein bisschen in Szene zu setzen, in dem ich aus dem Nähkästchen plaudere – echt und ungeschminkt. Dies ist für mich sehr ungewohnt – vor allem, weil ich nicht einfach als «Influencerin» abgestempelt werden möchte. Es ist mir echt eine Herzensangelegenheit, die Menschen zu inspirieren, an das Gute und Mögliche in sich selbst zu glauben und dieses auch zu finden.
Wir leben in einer Welt, in der gefühlt jedermann nur seine Schokoladenseite zeigt und dabei vielleicht auch noch etwas schummelt. Ich denke mir dabei immer: «Was gibt das denn für ein verzehrtes, realitätsfremdes Bild?». Ich möchte das nicht – ich lege grossen Wert auf Authentizität und da hat auch das Unperfekte seinen Platz. Die «nach Perfektionismus strebende Seite in mir» meldet sich nichtsdestotrotz regelmässig und ich verbrate nach wie vor sehr viel Zeit, in Details, welche wohl gar nicht nötig wären. Aber ich arbeite daran und es ist spannend zu erleben, wie sich diese Seite in mir verändert.
Diese Woche habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass Self-Empowerment ein Thema ist, das sehr umfassend ist. Noch vor einer Woche war ich überzeugt, dass es vor allem 7 Säulen gibt, auf welchen dieses Thema beruht und durfte nun feststellen, dass da noch so viel mehr ist. Ich habe mich gefragt, weshalb die meisten Menschen gar nicht erst ins Handeln kommen, wenn es darum geht, dass man sein Leben für sich zum Positiven verändern und gestalten kann. Denn wie schon zig Mal erwähnt, sind einzig und allein wir es, welche unsere Leben nachhaltig in eine gute Richtung gestalten können. Dabei auf die Veränderungen und Einsichten von seinen Mitmenschen und anderen äusseren Umständen zu hoffen, ist wie am Bahnhof zu stehen und dabei auf ein Schiff zu warten.
Jedoch weiss ich, wie schnell man auch in diese Falle tappen kann, wenn man sich etwas intensiver mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung befasst. Ich habe mich dabei jeweils mit einem Thema befasst, welches mich brennend interessierte und schon kamen die Gedanken auf, dass dies doch auch etwas für diese oder jene Person sein könnte. Wir erinnern uns: Wir haben oftmals viel mehr Augen für die «Probleme» anderer als für unsere eigenen. Und während wir für die anderen auf der Suche nach Lösungen sind, bewirtschaften wir unsere eigenen Probleme weiter anstatt endlich bei uns selbst anzufangen.
Naturgemäss vermeiden wir verständlicherweise Schmerz – jedoch kommen wir auf der Suche nach innerem Frieden, Gelassenheit und Self-Empowerment nicht darum herum, uns mit unserem eigenen Schmerz zu befassen. Je nach dem wie tief dieser sitzt und ob er sogar traumatische Auswirkungen hat, vertrete ich ganz klar die Meinung dass man sich unbedingt die Hilfe einer einfühlsamen und seriösen Fachperson holen darf. Schlussendlich geht es um die wichtigste Person im Leben: Sich selbst.
Ich persönlich hege den tiefen inneren Herzenswunsch, dass ich Menschen dazu inspirieren kann, ihr Glück in sich selbst zu finden – jedoch schlage ich da keine vorgefertigten Coachingmethoden vor, welche ich in irgendeiner Ausbildung gelernt habe, sondern berufe mich auf meine eigene Lebenserfahrung. Denn – obschon ich ja im Allgemeinen als «Sonnenkind» gelte, bin auch ich immer mal wieder mal mehr und mal weniger heftig damit gefordert, meine Schattenanteile aufzuarbeiten. Ich möchte meine Mitmenschen dazu ermutigen, den ersten Schritt in Richtung Glück zu machen. Denn manchmal sehen wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Wir lesen in Zeitschriften oder Online immer mal wieder oberflächliche Berichte oder lesen ein Buch zu diesem oder jenem Thema – und dann kommen wir trotzdem nicht ins Handeln, einfach weil wir nicht genau wissen, wo wir beginnen sollen oder weil uns die Angst überkommt, dass wir mit unserem inneren Schmerz konfrontiert werden könnten.
So und nun lasse ich die Katze aus dem Sack: Ich werde in näherer Zukunft Onlinekurse anbieten (Minikurse und später auch etwas grössere), welche den Menschen helfen sollen, den ersten Schritt Richtung Self-Empowerment zu erleichtern und in sich selbst das Beste zu finden um wieder in seine Kraft zu kommen. Wie erwähnt, wird dies nicht ein einziger Kurs sein, sondern eine Kursreihe, welche nach und nach ausgebaut wird, so dass sich jede*r das holen kann, was er gerade braucht. Im Moment bin ich mir noch am überlegen, ob ich dazu allenfalls begleitend ein 1:1 Inspirationsmentoring anbieten soll (ich tendiere natürlich eher zu «ja», muss aber schauen, wie ich dies dann mit meiner Haupttätigkeit vereinbaren kann).
Und wisst ihr, wie ich darauf gekommen bin, dieses Projekt zu starten (als ich mit miloha.ch startete, hatte ich noch gar keinen Schimmer, wohin mich diese Reise führt)? Irgendwann in diesem Frühling habe ich in meiner Stammzeitschrift «Happinez», welche ich seit 12 Jahren abonniert habe einen sehr inspirierenden Artikel gelesen. Dabei ging es um unsere eigene, wahre Stärke und das was wir Anziehen. Ich habe mir dazu so meine Gedanken gemacht und festgestellt, dass mich irgendwie immer wieder Menschen um Rat fragen wie ich es schaffe, so durchs Leben zu gehen, wie ich es tue (lapidar ausgedrückt). Oder sie fühlen sich nicht so gut und geben mir nach einem Gespräch mit mir die Rückmeldung, dass sie sich jetzt wieder viel besser und zuversichtlicher fühlen. Dieses Wissen und diese Erfahrung möchte ich an meine Mitmenschen weitergeben und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Onlinekurse für viele das Tor zu sich selbst sein können. Wir müssen dabei nicht zig Stunden ein Buch lesen oder einen fixen Termin bei einem Coach oder Berater buchen, sondern können uns selbstbestimmt in unserem Tempo damit auseinandersetzen – gerade so wie wir Zeit finden. Wenn es euch so geht wie mir, dann kommt da ganz schön was ins rollen, wenn man sich erst einmal dazu entscheidet, sein eigenes Wohlergehen an erste Stelle zu setzen.
Zudem werden diese Kurse auch sehr praxisorientiert sein – das will heissen, dass ich viele Tools auf den Weg mitgeben werde, welche man ausprobieren kann. Die Menschen sind ja verschieden und da funktioniert ja nicht bei allen immer dasselbe.
Dieses Herzensprojekt ist für mich auch eine gute Gelegenheit, mich meinen eigenen Selbstzweifeln zu stellen. Gegenüber von früher habe ich da wirklich praktisch keine mehr – aber nichtsdestotrotz kann es vor kommen, dass eine innere Stimme anklopft und fragt: «Was ist, wenn du scheiterst?». Ich kenne also quasi den Stolperstein, mit welchem die meisten Menschen zu ringen haben, bevor sie den Mut aufbringen, neue Wege zu gehen und bewusst ihre Ängste zu überwinden, zu genüge. Selbstzweifel wird voraussichtlich auch das erste Kursthema sein – natürlich nicht, wie wir uns darin laben und sie kultivieren, sondern wie wir sie überwinden können. Es geht um die Stärkung unseres Selbst – sodass wir unser Schiff des Lebens aus dem sicheren Hafen in die stürmische See navigieren können ohne Angst zu haben, gleich unter zu gehen.
Mir ist es ein grosses Anliegen, dass diese Kurse ebenfalls authentisch werden – ich werde mich auch da ungeschminkt und authentisch zeigen. Ich habe mich lange damit beschäftigt, wie ich die Aufzeichnungen gestalten möchte. Die einen Experten raten einem zu «alle Versprecher» herausschneiden und alles perfekt gestalten andere Mentoren verfolgen den Ansatz des Natürlichen und Authentischen. Der zweite Aspekt ist genau dies, was für mich vom Bauchgefühl her stimmt und wird demzufolge auch mein Ansatz sein. Ich bin nicht perfekt und es ist mir wichtig, dass dies in meinen Kursen auch so vermittelt wird und die Menschen ermutigt, trotzdem einen ersten Schritt zu wagen. Meiner Meinung nach tummeln sich zu viele «ich bin perfekt und erleuchtet» - Menschen in unserer Welt herum. Ich möchte vermitteln, dass man etwas angehen kann, auch wenn gerade nicht alles perfekt ist – denn wenn man wartet bis der perfekte Zeitpunkt kommt, wartet man, bis man alt und grau ist und es bereut, nicht früher den ersten Schritt getan zu haben (ich glaube, ich wiederhole mich).
Vielleicht sollten wir das Unperfekte einfach auch viel mehr schätzen und anerkennen? Und: Wir alle sind nicht als Meister vom Himmel gefallen. Wir vergessen nur allzu oft, dass wenn wir etwas Neues lernen, die Anfänge meistens etwas holprig sind. Dies soll uns jedoch nicht davon abhalten, es gar nicht erst zu versuchen. Denn: Was können wir schon verlieren? Höchstens bereuen, dass wir es nicht gewagt haben. Oftmals scheitern wir, weil wir es A) gar nicht erst versuchen und B) uns zu grosse Ziele stecken – dabei beginnt jeder noch so lange Weg mit dem ersten kleinen Schritt in die richtige Richtung und diese gilt es, zu anerkennen.
Manchmal manchen wir auf unserem Weg auch Umwege. Dazu könnte ich eine eigenhändige Studie verfassen, denn ich verlaufe mich des Öfteren. So geht es mir im Moment mit meinem Herzensprojekt nicht anders. Da gibt es so vieles was ich noch lernen muss – Inzwischen habe ich etwa 10 neue Plattformen, mit welchen ich arbeite. Wo soll man da nur anfangen *hihihihi* Aber hey – es ist vollkommen okey und spannend, schlussendlich kann einfach nur gewinnen, denn ich lerne wieder etwas Neues fürs Leben.
Und übrigens: Ich habe auf meiner Webseite eine Karma Ecke eingerichtet. Dort findet ihr kleine Geschenke für euch - lasst euch einfach inspirieren :-)
In diesem Sine, habt eine gute Woche.
Herzlichst, eure
Michèle
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